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Die Kandidatin auf Platz 34 der FDP macht Platz für Dimitrij Walter
FDP-Liste für Gemeinderatswahl steht – Dimitrij Walter bewarb sich um Platz 40
Dimitrij Walter setzt sich für seine Bürger in Familienangelegenheiten ein
Ein 11-Jähriger Junge aus einer russland-deutschen Familie braucht meine Hilfe. Im Juni 2017 wurde ein Junge, wir nennen ihn aus datenschutztechnischen Gründen Lukas, aus seiner Familie entzogen. Die Vorgeschichte ist simpel. Lukas sprach in der Schule über seine Fantasien, eine Lehrerin überhörte es und alarmierte prompt die Polizei. Diese nahm den Jungen aus der Schule und brachte ihn nach Hause. Da auf dem Rücken des Kindes zwei blaue Flecken entdeckt wurden, wollte die Polizistin, seine Gesundheit im Krankenhaus prüfen. Nach der Logik, müsste jedes Kind zum Arzt. Welches Kind bekommt keine blauen Flecken? Der Mutter wurde versichert, dass ihr Kind wieder nach Hause käme. Diese konnte nämlich nicht mit, da sie einen Säugling zu Hause zu versorgen hat. Die Mutter war schockiert, als sie merkte, dass ihr Kind nicht nach Hause gekommen ist. Das Kind wurde ins Kinderheim gebracht ohne das Wissen, noch dem Einverständnis der Eltern. Lukas, im Heim und ohne Eltern um sich, weinte wochenlang. Er verstand, welchen Fehler er gemacht hat, er erzählte von seinen Fantasien. Gottseidank hat die Stadt Pforzheim ein gnädiges Familiengericht. Obwohl Lukas jetzt im Heim lebt, darf er am Wochenende nach Hause. Ich möchte mich beim Familiengericht Pforzheim bedanken, dass das Gericht alles in Macht stehende tat, damit Lukas den Kontakt mit der Familie nicht verliert. Das Hauptproblem zurzeit ist jedoch, dass Lukas trotzdem sehr daran leidet, nicht vollständig in der Familie zu leben. Er bedauert seinen Fehlen immer noch, seinen Fantasien freien Lauf gelassen zu haben. Seine Eltern leiden genauso. Die Familie bat mich beim Familiengericht Pforzheim, diese zu unterstützen und als Beistand zu fungieren. Wir glauben alle an die Gerechtigkeit des Familiengerichtes Pforzheim und wünschen der Familie, dass sie ihren Sohn schleunigst wieder für sich haben dürfen. Lukas hat eine sehr gute Familie und liebt seine Eltern. Ich werde gern für sie kämpfen, sofern das Familiengericht dies zulässt.
OB-Kandidat Dimitrij Walter seit zwei Jahren im „Wahlkampfmodus“
Sie wollen mit mir ausgehen?“ Die Stimme am anderen Ende des Telefons klingt amüsiert. „Wann haben Sie Feierabend?“ Das Scherzen ist dem parteilosen OB-Kandidaten Dimitrij Walter auch in der stressigsten Phase des Wahlkampfs nicht vergangen. Überhaupt wirkt er unangestrengt gelassen bei diesem Treffen – weit vor Feierabend – in der „Panorama Bar“. Während draußen der Regen auf den Leopoldplatz klatscht, sitzt Walter als einziger Gast in dem Lokal und sinniert über seinem Milchkaffee. Obwohl er eigentlich lieber Cappuccino trinkt. Einfach mal was Neues wagen – gilt bei dem 34-Jährigen wohl nicht nur für Heißgetränke.
Seit zwei Jahren plane er, Pforzheims Oberbürgermeister zu werden. Seither habe er sein gesamtes Leben umgestellt, neu ausgerichtet. „Ich habe kein Privatleben mehr“, sagt er. Von der Mutter seiner vierjährigen Tochter lebt Walter getrennt, kein Sport mehr, nur noch im Einsatz für den großen Traum. Ob beim Einkaufen, beim Ausgehen oder einfach so auf der Straße – „ich spreche die Leute an. Überall.“ Er sei „wahlkampfgetrieben“, sagt Walter – stets den Blick auf das um Aufmerksamkeit brummende Handy. „Aber ich nehme das nicht wie Arbeit. Ich genieße es. Wenn ich mich nicht anstrenge, brauche ich mich auch nicht zu entspannen“ – Wahlkampf als stete Kraftquelle, die keines Ausgleichs bedarf. Vor allem dann, wenn er das Gefühl vermittle, etwas bewegen zu können.
Das Wie-ein-Star-Gefühl
Dabei gebe es vor allem in jüngster Zeit durchaus Stress-Potenzial – obwohl die Firma, in der Walter als Elektrotechniker arbeitet, ihm einen vierwöchigen Urlaub gewährt hat. Walters Wahlkampfteam ist klein: „Ich und zwei Freunde.“ Weitere etwa 30 Unterstützer helfen, wenn sie eben können. Zu lokaler Prominenz habe er es trotzdem geschafft: „Letztens war ich auf dem Frühlingsfest – die haben mich da wirklich erkannt“, auf der Barparade baten ihn Studierende um ein gemeinsames Foto – „Ich habe mich schon wie ein Star gefühlt“, sagt Walter, und klingt dabei selbst ein bisschen erstaunt. „Eine Person, der man zuhört“ – auch seitens der Stadtverwaltung. Unterstützung komme für ihn auch von unerwarteter Seite, sagt der 34-Jährige: „Die hiesigen Deutschen unterstützen mich mehr als die Menschen mit russischem Migrationshintergrund.“
Ob sich sein Bemühen auszahlen wird? Walter kann es nicht einschätzen. „Ich weiß selbst nicht, wie das endet. Wenn nicht, lebe ich ganz normal weiter. Ich hoffe nur, wir sind danach alle noch Freunde“, sagt er über seine drei Kontrahenten, für jeden von ihnen hat er Worte der Anerkennung, aber auch der Kritik parat. Gewinnen oder nicht – unterm Strich zähle für ihn vor allem eines: Menschen dazu zu bringen, sich für Politik zu interessieren – „auch Leute mit Migrationshintergrund“.
Die Tasse ist leer, und der Nebentisch hat sich gefüllt. Drei von Walters Unterstützern sitzen dort, um mit ihm die Infoveranstaltung vorzubereiten, die dort im Anschluss stattfinden soll. Wie viele Menschen wohl kommen werden? „Keine Ahnung“, sagt der OB-Kandidat. „Ab und zu kommt keiner, ab und zu 20 Leute.“ Vielleicht ist ja an diesem Abend die eine dabei, auf die es ankommt. „Es wird nämlich gerade eine First Lady für Pforzheim gesucht“, verrät er schmunzelnd. „Ich trinke nicht, ich rauche nicht, ich spiele nicht“, wirbt Walter für sich – wenn er schon die Plattform hat. Denn: „Man muss aus allem einen Nutzen ziehen.“ Verabredungen – nach Feierabend – dann aber erst nach dem 7. Mai. „Bis dahin kann man sowieso alles vergessen.“
Mann der Taten – „Dimitrij Walter“
Unterstützungs-Song
Gem. unten aufgeführten Link erhielt ich meinem ganz persönlichen Unterstützungs-Song. Ich freue mich sehr, über diese herzliche Unterstützung. Auf diesem Wege möchte ich mich hierfür bedanken. Es motiviert mich aufs Neue weiter zu machen und etwas zu verändern.